Mittwoch, 9. Januar 2013

[Rezension] Ransom Riggs - Die Insel der besonderen Kinder


Autor: Ransom Riggs
Titel: Die Insel der besonderen Kinder (OT: Miss Peregrine's Home for Peculiar Children)
Erscheinungsjahr: 2011, deutsche Ausgabe 2011
Roman, Abenteuer, Fantasy
Gebunden, 410 Seiten
Knaur (PAN) Verlag


Inhalt
Jacob liebt die geheimnisvollen und aufregenden Geschichten seine Großvaters. Er erzählt von einer Insel, auf der als Kind eine Zeit lang lebte, zusammen mit Kindern mit besonderen Fähigkeiten. Versteckt vor den Monstern. Zum Beweis zeigt er ihm wundersame Fotos. Doch Jacob wird älter und glaubt nicht mehr an die Geschichten von Abraham. Er wird senil, ist paranoid, dass ist alles. Er fühlt sich von den Monstern verfolgt. Abraham wird von seiner Familie nicht ernst genommen. Als er plötzlich unter mysteriösen Umständen verstirbt, macht sich Jacob auf die Suche nach der merkwürdigen Insel mit den besonderen Kindern...


Zum Buch
Jeder kennt das. Die Großeltern werden langsam wunderlich, leben nur noch in der Vergangenheit und man hat ihre Geschichten satt. Ernst nimmt man sie schon lange nicht mehr. Daher kann man sich gut in Jacobs Lage hinein versetzen. Außerdem hat man sich als junger Erwachsener damit abgefunden, dass es für alles eine logische Entscheidung gibt. Doch was passiert, wenn man etwas mit den eigenen Augen sieht, was es gar nicht geben kann? Geben darf?
Jacob braucht eine Weile, bis er aus seiner Lethargie erwacht und sich auf die Suche nach der Wahrheit macht. Bis er sieht, dass die Welt vielleicht doch nicht so ist, wie er gedacht hat.
Der Leser wird mitgenommen auf diese Reise und es ist eine äußerst interessante Reise, auch wenn sie etwas spannender und rasanter verlaufen könnte. In manchen Büchern weiss man von Anfang an, das alles auf ein bestimmtes Ereignis hinausläuft: einen Kampf, einen Streit. Hier ahnt man es zwar, dass ja noch etwas kommen muss, aber die Spannung bleibt dabei leider etwas auf der Strecke. Selbst im Showdown herrscht eine gewisse Ruhe, welche aber auch ihren ganz eigenen Charme hat. Doch die Geschichte wird am Ende gut gelöst und es gibt ein befriedigendes Ende mit Luft für eine Fortsetzung.


Fazit
Insgesamt ein gutes Buch. Es lässt sich gut lesen, der Plot ist gut durchdacht und interessant. Man fühlt mit Jacob und kann sich gut in seine Lage hineinversetzen. Außerdem ist die Gestaltung des Bucher wunderschön. Die Bilder, welche in der Handlung vorkommen, sind im Buch abgedruckt. Hierbei handelt es sich um echte Bilder aus echten Sammlungen. Wirklich sehr schön gemacht. Auch wenn auf dem Umschlag Knaur steht, auf dem Buchrücken ist es immer noch der PAN Verlag. Albern.


Bewertung
Trotz etwas wenig Spannung:



Ich wünsche euch noch einen schönen Abend!

Liebste Grüße!



1 Kommentar:

  1. Ach, das Buch wollte ich auch unbedingt mal lesen. Irgendwie hat mich das Cover aber abgestoßen. Hat mich so an ein Horror Buch erinnert^^

    Zu deiner Frage :)
    Ich habe Rubinrot und Everlasting im selben Monat gelesen und war von beiden mehr als begeistert. Ich kann es leider nicht mit der "Frau des Zeitreisenden" vergleichen, habe es bislang nicht gelesen :(

    LG Lielan ♥

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