Montag, 22. April 2013

[Short-Rezi] Mary Janice Davidson - Untot lebt sich's auch ganz gut

Hallo ihr Lieben!

Bei kleinen Zwischendurch-Büchern, wie zum Beispiel der Betsy-Taylor Romane, lohnt es sich nicht wirklich eine ganze Rezi zu schreiben. Zumal ich auch gar nicht wüsste, was ich da alles schreiben sollte.
Daher heute nur ein paar Worte zum 4. Teil der Reihe:

Titel: Untot lebt sich's auch ganz gut! (OT: Undead and Unreturnable)
Autor: Mary Janice Davidson
Erscheiungsjahr: 2008 (Erstausgabe 2005)
Vampire-Fantasy, Romance
LYX-Verlag, Broschur 246 Seiten



Selbst die Untoten feiern Weihnachten, und Betsy kann endlich wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung frönen: Einkaufen! Außerdem gibts es für die Hochzeit mit ihrem Seelengefährten Eric Sinclair noch einiges vorzubereiten. Da erhält sie eine Warnung von Detective Nick Berry, dass ein Serienmörder in der Gegend sein Unwesen treibt. Als Blondine entspricht Betsy genau seinem Typ. Doch was kann ein Serienmörder einer Untoten schon anhaben?

Wieder einer amüsante Betsy Taylor Geschichte mit den üblichen Verdächtigen: Eric, Tina, Marc und Jess. Achja und Laura, Betsys Halbschwester und gleichzeitig die Tochter des Teufels. In rasantem Tempo steigert sich die Geschichte von einer Katastrophe in die Nächste, ganz nebenbei wird dann noch ein Serienmörder umgelegt. Manchmal sind die Dialoge und die Reaktionen (vorallem Betsys) etwas irrational, aber egal. Hier erwarte ich ja auch kein unglaublich intellektuelles Werk.
Unterhält gut und ist witzig. Ich mag diese Reihe und freue mich schon auf den nächsten Teil!



Solide 3 Anker. Ein gutes Buch für Zwischendurch.
3/5 Ankern

Hier nochmal alle anderen Betsy-Taylor Rezis von mir:

Lesereiche Grüße!





Dienstag, 16. April 2013

[Rezension] Alexandra Pilz - Zurück nach Hollyhill

Titel: Zurück nach Hollyhill
Autor: Alexandra Pilz
Erscheinungsjahr: 2012
Jugendliteratur, Fantasy, Romance
Heyne Verlag, Gebunden 348 Seiten




Zu ihrem Schulabschluss bekommt Emily von ihrer Großmutter einen Brief ihrer verstorbenen Mutter. In diesem erzählt sie von ihrem Heimatdorf Hollyhill im englischen Dartmoor und bittet sie darum, es zu besuchen. Emily kann es nicht fassen und weiss nicht, was sie tun soll. Doch nach gutem Zureden ihrer aufgedrehten Freundin Fee, steigt sie in ein Flugzeug und landet mitten im regnerischen England. Von Hollyhill keine Spur, denn es ist auf keiner Karte verzeichnet. Als sie einen jungen Mann in einem Geländewagen nach dem Weg fragt, wird seine Miene plötzlich versteinert. Er willigt ein, sie mit nach Hollyhill zu nehmen. Dort angekommen, sind alle sehr freundlich zu ihr, doch Emily hat das Gefühl, sie verbergen etwas vor ihr. Bevor sie dem Geheimnis richtig auf die Spur kommt, steckt sie schon mittendrin.




Man merkt diesem Buch an, das es ein Erstlingswerk ist. Obwohl die Idee gut ist, ist die Umsetzung an mehreren Stellen nicht so gut gelungen. Die Handlung wirkt etwas unausgegoren.
Mit Emily haben wir eine etwas unsichere, emotional zurückgezogene Protagonistin, die nicht weiss, was sie von all dem halten soll. Matt, ihr Gegenspieler, ist ebenfalls emotinal distanziert und irgendwie düster und unberechenbar. Er verhält sich Emily gegenüber fast feindselig und keiner weiss warum.
Alle im Dorf hüten ein schlimmes Geheimnis, denn schließlich machen sie ein großes Ding daraus, das Emily plötzlich aufgetaucht sind. Nachdem das Geheimnis jedoch langsam gelüftet wird, erklärt es sich nicht mehr, warum es denn für die einzelnen Bewohner so schlimm ist. Diesen Konflikt hätte die Autorin etwas mehr ausgestalten sollen. Alleine Matts Probleme mit der Situation kann man erahnen.
Dann der Auftritt des Mädchenmörders! Es schafft einen Bruch im Plot, sodass sich alles weiterentwickeln kann. Trotzdem hat es für mich nicht in die Geschichte gepasst. Die Handlungen gibt andere Möglichkeiten her, alles aufzuklären und die Geschichte weiterzuführen.
Eine Sache hat mich im Lesefluss besonders gestört: Es passiert etwas, was Auswirkungen auf die aktuelle oder die nächste Situation hat. Es wird aber nicht beschrieben, sondern die Geschichte geht weiter. Einen Abschnitt weiter wird das eben Geschehene dann doch beschrieben. Das ist ja mal ganz nett, zur Abwechslung der direkten Erzählung. Aber doch nicht alle paar Seiten! Anscheinend hatte Frau Pilz dafür eine Vorliebe.
Das Buch hat mich einfach nicht überzeugt. Man hatte mal wieder den Eindruck, manche Handlungsstränge werden einfach nur offen gelassen, um später eine Fortsetzung zu schreiben. Tada - letztens lese ich, dass ein zweiter Teil in der Mache ist. Nein, darauf habe ich keine Lust. Diese Geschichte hätte man auch in einem Band und 50 Seiten mehr abschliessen können.
Es gibt inzwischen wirklich genug Reihen, denen ich folge. Da muss nicht noch eine hinzu.



Hat mir nicht so gefallen. Gute Idee, aber unausgefeilte Charaktere und komische Entwicklung in der Geschichte, bei größerem Potenzial. Irgendwie lasch und unüberlegt.



3/5 Ankern

Habt ihr Zurück nach Hollyhill schon gelesen? Stimmt ihr mir zu oder hat es euch total gut gefallen?


Lesereiche Grüße!







Donnerstag, 11. April 2013

Leseliste April 2013

Hallo ihr Lieben!

Ich habe mir vorgenommen, von jetzt an jeden Monat einen Stapel Bücher zurecht zu legen, welche ich in diesem Zeitraum schaffen möchte. Als kleine Motivation quasi :)
Heute zeige ich euch meinen Stapel für April:

  • Mary Janice Davidson - Nur über meine Leiche
  • Mary Janice Davidson - Untot lebt sich's auch ganz gut!
  • Anna Koschka - Naschmarkt
  • Laura Gallego Garcia - Geheime Welt Idhun 1
  • Dan Wells - Ich will dich nicht töten
  • Holly Black - Die Spiderwick Geheimnisse 1
  • Holly Black - Die Spiderwick Geheimnisse 2
  • Jilliane Hoffman - Mädchenfänger

Ich bin mal gespannt ob diese Methode mir hilft, etwas mehr zu lesen, damit ich endlich meinen SuB etwas abbauen kann. Blöd, dass man sich so einen Druck macht. Aber ich möchte endlich alle Bücher lesen, die hier schon teilweise sehr lange rumstehen. Trotzdem versuche ich mit Genuss bei der Sache zu bleiben :)

Wie motiviert ihr euch, euren SuB abzubauen? Oder gibt es hier etwa jemanden ohne SuB?


Liebste Grüße!



Mittwoch, 10. April 2013

[Rezension] John Green - Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Titel: Das Schicksal ist ein mieser Verräter (OT: The Fault of our Stars)
Autor: John Green
Erscheinungsjahr: 2012 
All-Age, Zeitgenössischer Roman, Drama
Hanser Verlag, Hardcover 285 Seiten


Die 16jährige Hazel hat Krebs und sie weiss, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt. Doch sie will kein Mitleid. Ihre Eltern sollen ihr Leben nicht wegen ihr aufgeben und sie will auch niemanden verletzen, wenn es dann soweit ist. Die meiste Zeit ist sie Zuhause und liest in ihrem Lieblingsbuch. Einmal die Woche zwingt ihre Mutter sie zur Selbsthilfegruppe - für Hazel absolute Zeitverschwendung. Bis sie Gus trifft, der gleich seine Augen nicht von ihr lassen kann. Er sieht gut aus, ist schlagfertig und intelligent. Das ihm ein Bein fehlt, stört Hazel nicht. Eine Nebenwirkung des Krebses. Sie verlieben sich ineinander. Doch eigentlich weiss Hazel, dass es für sie sowas wie ein Happy End nicht gibt.


Wow. Diese Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Trotzdem konnte ich es nicht einfach runterrattern, dafür war es zu wertvoll. 
Es geht nicht nur um zwei Jugendliche die irgendwie damit klar kommen müssern, unheilbar krank zu sein, sondern es geht vielmehr um die großen Fragen des Lebens. Um die Liebe, das Leben und den Tod. Das alles behandelt dieses Buch, ohne schwere Kost zu sein. 
Die beiden Hauptcharaktäre Hazel und Augustus sind einzigartig und unheimlich sympathisch. Auch in Gus verliebt sich der Leser (oder die Leserin) gleich ein bisschen mit. Trotzdem hat man immer im Hinterkopf, dass das Ganze nicht gut ausgehen kann. Warum sollte das Buch sonst "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" heißen?
Ich habe jede Zeile dieses Buches genossen und musste mich teilweise im Lesetempo bremsen, um auch wirklich jeden einzelnen Satz auskosten zu können. Ich habe Rotz und Wasser geheult, aber ebenso oft mit Hazel und Gus gelacht. Außerdem erhält man interessante Einblicke in das Leben eines Kindes mit Krebs und wie die Gesellschaft damit umgeht. Krebsbonus.
Lest dieses Buch, ich kann es euch nur ans Herz legen! Wer es nicht liest, der verpasst eindeutig was. Scheut euch nicht vor dem etwas schwierigen Thema, danach sieht man vielleicht einiges in einem anderem Licht.


 Lesen, lesen, lesen! Absolut dringende Empfehlung!





5/5 Ankern


Liebe Leser, ich kann es nur immer wieder wiederholen: Lest dieses Buch!


Damit verabschiede ich mich auch für heute und lese fleißig weiter.

Liebste Grüße!



Freitag, 5. April 2013

Lesestatistik März 2013

Gelesene Bücher im März
  • Ally Condie - Cassia & Ky 02: Die Flucht (3/5)
  • Mary Janice Davidson - Happy Hour in der Unterwelt (Betsy Taylor 3) (4/5)
  • Cassandra Clare - Chroniken der Unterwelt I: City of Bones (4/5)







Gelesene Bücher: 3
Seiten insgesamt: 1179
Aktueller SuB: 86
Vorheriger SuB: 84
Abbau?: Nein
Ausstehende Rezensionen: /


Eine kurze Liste im letzten Monat. Das lag einfach daran, dass ich bis Anfang März Klausuren geschrieben habe und mich dann erstmal vom Lernen erholt habe :) 
Mittlerweile habe ich sowieso das Gefühl mich mehr mit Büchern, Blogs, Wunschlisten und Youtube zu beschäftigen als sie wirklich zu lesen. Kommt euch dieses Gefühl bekannt vor?

Lesereiche Grüße!


Donnerstag, 4. April 2013

[Rezension] Cassandra Clare - City of Bones (Chroniken der Unterwelt I)

Titel: Chroniken der Unterwelt: City of Bones (OT: The Mortal Instrument. Book One: City of Bones)
Autor: Cassandra Clare
Erscheinungsjahr: 2007 (dt. Erstausgabe 2008)
Urban-Fantasy
Arena Verlag, Hardcover 502 Seiten


Es sollte ein ganz normaler Abend in New York City werden. Doch dann wird die 15jährige Clary im Pandemonium-Club Zeugin eines Mordes. Drei Teenager, über und über mit Tattoos bedeckt, verschwinden durch den Hinterausgang. Und zurück bleibt - nichts. Die Leiche hat sich einfach in Luft aufgelöst. Noch ahnt Clarissa nicht, dass sie zum ersten Mal mit den Schattenjägern zusammengetroffen ist, welche Dämonen im ganzen Land jagen. Aber nicht einmal einen Tag später spielt sie eine große Rolle im gefährlichen Spiel der Unterwelt. Kann Clary den Schattenjägern und vor allem Jace wirklichen trauen?


Zuerst konnte ich gar nicht richtig in die Geschichte eintauchen. Ich weiss nicht woran es lag, aber es war wohl tagesformabhängig. Ab der Hälfte des Buches hatte Cassandra Clare mich dann - ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Ich wollte wissen wie es weiter geht. Auch wenn einige Geheimnisse der Geschichte schnell entschlüsselt sind, aber das liegt einfach an der Leseerfahrung. Es ist immer schwierig eine Rezi zu schreiben ohne zu spoilern, daher werde ich dazu nicht mehr viel sagen. 
Eine andere Welt innerhalb der realen Welt - das hat mir schon bei Harry Potter gut gefallen und die Idee kommt an. Clary taucht in die Welt der Schattenjäger ein und der Leser mit ihr. Ich fands toll. 
Einige Szenen fand ich dennoch überflüssig (Hotel Dumort), trotzdem eine gute Geschichte. Ich bin gespannt auf die nächsten Teile! City of Ashes ist schon unterwegs.

Trotz kleiner Kritikpunkte uneingeschränkt empfehlenswert ;) 



4/5 Ankern

Habt ihr City of Bones schon gelesen? Wie lautet eure Meinung dazu?

Liebste Grüße!